Juraj Jascur

Die Zukunft der Menschheit – Exposé

Muschu ist ein hochentwickeltes Wesen, das einem Pferd ähnelt. Er ist nur viel kräftiger und intelligenter. Seine Art, die Schipus, hat eine ganz lange Vergangenheit. Sie durchlebte den Aufstieg von primitiven triebgesteuerten Wesen zu hoch entwickelten Kriegern mit einer Kultur, hoher Zivilisation und umfangreichem Wissen. Sie wurden eines Tages von einer anderen Art, den Belows, erobert und versklavt. Inzwischen haben sie auch das überwunden. Muschu ist ein lebendiges Beispiel eines Schipumännchen, das bereits in der Evolution so fortgeschritten ist, dass es sich von der Materie befreien kann und Raum und Zeit zu überwinden weiss. Trotz seiner geistigen Grösse ist er emotional noch wie ein Kind. Statt seine Umwelt mit nüchterner Gelassenheit zu beobachten, spielt er auf beherzte und verträumte Weise Gott, indem er Eduard und Rahel, zwei Menschen zu sich ins Raumschiff holt. Er rettet sie damit vor dem System, das auf grausame Weise die Menschen einverleibt und sie von ihrem vertrauten Planet Erde trennt. Die Gestalten Veronika, Moris, Reinhold, Tokkor, Tullius und viele weitere schillernde und bewegende Persönlichkeiten verschwinden aus der Bildfläche. Auch Eduard und Rahel hätten wie die anderen Menschen im grossen System als unbedeutende Objekte untergehen und bis ans Lebensende ausgebeutet werden müssen. Damit wäre dann auch die Zukunft der Menschheit besiegelt. Tullius, ein genialer Logistikexperte konnte sich einen flüchtigen Blick von der menschlichen Zukunft verschaffen und war darüber sehr schockiert. Doch es kam ganz anders. Muschu bewahrt Eduard und Rahel nicht nur vor ihrem Untergang, sondern verhilft ihnen dazu, dass sie sich fortpflanzen. Dank seiner aussergewöhnlichen Fähigkeiten schafft er für die beiden die ideale Voraussetzung, um den perfekten Menschen zu zeugen, nämlich Butch. Butch, der im Jahre 3520 auf die Welt kommt und selbst ein Opfer des Systems ist, kreiert eine künstliche Intelligenz, die sich stetig weiterentwickelt. Selbst Muschu ist von seiner Vollkommenheit überwältigt. Im Laufe der Zeit erreicht sie eine Komplexität und Grösse, dass die herrschenden nicht menschlichen Arten draussen im All auf sie aufmerksam werden. Vorerst unternimmt man noch nichts gegen diese wachsende Struktur. Anhand von einigen Beispielen von verschiedenen Menschen irgendwo im All, fern von ihrer alten Heimat, erkennt man, wie fremdbestimmt die Menschen doch sind. Bernhard Sullivan und David Kramber sind nur zwei von zig Milliarden von Menschen, die unter dem System leiden. Butch ist einer von ihnen. Wurzellos und geprägt von einer Scheinkultur, leben sie in einer künstlichen Welt, wo Statistik und Ökonomie die Daseinsform eines menschlichen Individuums bestimmen. Viele Generationen später, als Butch bereits tot ist, fühlt sich der herrschende Staatenbund von dieser künstlichen Macht bedroht. In ihrer Verzweiflung beginnen sie die Menschen noch mehr zu unterdrücken. Nina, geboren am 1. Februar 3750, soll die Menschheit zu ihrer wahrer Grösse zurückführen. Muschu wird verurteilt, weil er sich über die höheren Gesetze hinweggesetzt hat und die Geschichte der menschlichen Art verändert hat. Viele Jahre sitzt er als Gefangener in einem Loch. Erst im Jahre 6034 wird er freigelassen. Wesen, deren Macht selbst den Staatenbundes in den Schatten stellen, entscheiden über die Zukunft von Muschu. Was Muschu mit seiner Freiheit macht ist für die Menschheit und den ganzen Kosmos entscheidend.

  
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