Der Roman beginnt mit einem fiktiven Familiendrama einer Schweizerfamilie des dritten Jahrtausends, welche nach England auswandert. Bald schon ahnt der Leser, dass der Begriff Staat weit über die Grenzen der Nationalzugehörigkeit hinausgeht. Am Anfang steht der bittere Kampf zwischen Mutanten und den Menschen im Vordergrund. Ein von Menschen ausgelöste Naturkatastrophe veranlasst die Mutanten aus ihren Verstecken hervorzukommen. Wie es überhaupt zu diesen Mutanten gekommen ist, erfährt der Leser auf einer Zeitreise ins 20igste Jahrhundert. Die Schweiz gilt als Buhmann, weil sie sich als einzige Nation für die Mutanten einsetzt und deren Weiterbestehen begünstigt. Sie gewährt ihnen Asyl, vertreibt sie jedoch nach einigen Jahrzehnten wieder, um sich selbst vor ihnen zu schützen. Somit wird den Mutanten der Weg geebnet, sich im Weltstaat zu entfalten. Mensch und Mutanten, welche sich nach wie vor hassen, leben gezwungener Massen miteinander. Beide Parteien haben sich den Weltgesetzen zu beugen und versuchen unabhängig von Art und Zugehörigkeit sich eine Position in der Hierarchie zu erkämpfen. Illegale Organisationen entstehen als Ausdruck tiefster Unzufriedenheit. Nun wird die Schweiz sowohl von der gesamten menschlichen Zivilisation, als auch von allen Mutanten gehasst. Die Eltern, Susi und Hans, und deren Kinder, Peter und Anna, repräsentieren die Auswandererfamilie aus der Schweiz. Die gewöhnliche Familie aus dem Berneroberland bekommt den ganzen Hass und die Gewalt, welche im Weltstaat herrscht, zu spüren. Sie werden auseinander gerissen und erfahren am eigenen Leib, was Ausbeutung, Unterdrückung, Angst, Wut und Gewalt bedeutet. Susi muss in ein Arbeitslager, Peter, der ältere Sohn wird in ein Heim geschickt, weil er von der Schule ferngeblieben ist und Anna fällt einer illegalen Mutantenorganisation zum Opfer, die sie Jahrelang in ihrer Gewalt hält und auf grausame Weise ausbeutet. Hans bleibt allein zurück und verliebt sich in Dragana, einst seine Vorgesetzte in einem Blumengeschäft. Das ungleiche Pärchen versucht mit einer „Wunderdroge“ die Welt zu retten. Dabei wird Hans von einer illegalen Menschenorganisation entführt und dann vom Staat verurteilt. Dragana fällt ebenfalls von einer illegalen Menschenorganisation zum Opfer. Sie beuten sie aus und zwingen sie auf perfide Weise dazu, dass sie nach 10 Jahren in die Zivilisation zurückkehrt, um ihnen einen Mutanten auszuliefern. Nach einem steilen Karrierestart im modernisierten Staat wird sie zu einer Verbrecherin herabgestuft und ins Gefängnis gesteckt. Sowohl Hans, wie auch Dragana kommen dann frei, als der Staat sich buchstäblich auflöst, um einer völlig neuen Ordnung platz zu schaffen. Diese Ordnung stellt alles bisher da gewesene auf den Kopf und lässt die einst so Mächtigen dieser Erde ganz alt aussehen. Tokkor, ein uralter Mutant, gehört zu den einst mächtigsten des untergegangenen Weltstaates. Als sich die klaren Grenzen verwischen, verliert er sich in einer Welt, die für ihn viel zu komplex ist. Bald schon erfahren die unterschiedlichen Individuen auf ihre eigene Weise, was es heisst, einem System gegenüber zu stehen, dass ihre Vorstellung von Raum und Zeit sprengt. Es treten viele Figuren meines Romans in den Hintergrund. Dafür erscheinen neue Persönlichkeiten, welche innerhalb von riesigen Staatsformen, die ganze Galaxiegruppen und mehr beinhalten, zu bestehen versuchen. Hans, der nach langem Leidensweg endlich seine irdische Hülle verlässt, um in einen neuen, besseren und entwickelteren menschlichen Körper inkarnieren zu dürfen, kann sich niemals von seinem Trauma lösen, das er in seiner Vergangenheit erlebt hat. Die dramatischen Ereignisse im Zusammenhang mit auffälligen Persönlichkeiten lenken den Leser anfangs davon ab, worum es in diesem fiktiven Roman wirklich geht. Spätestens dann, als man von der Entstehung der Mutanten und den Verlauf der Entwicklung der konfliktreichen Beziehung zwischen Mutanten und Menschen erfährt, beginnt man zu realisieren, dass es weniger um die betroffenen Personen geht, sondern um den abstrakten Begriff Staat. Der Begriff Staat setzt sich in unterschiedliche Dimensionen, unterschiedliche Zeiten und Ebenen durch. So bewegend die tragischen Geschichten von einzelnen Individuen, aber auch Familien und gar ganzen Volksgruppen auch sein mag, am Schluss endet die Geschichte damit, dass das gesamte System zusammenbricht.