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März 2012

Nach langem Warten auf die Einfuhrbewilligung, konnten wir am 27. Februar hier in Basel starten. Wir verluden das sorgfältig vorbereitete Material in den Lieferwagen. Aisha, Vito und Hans-Georg fuhren dann nach Barcelona, wo wir die Fähre nach Tanger bestiegen.

Im Hafen von Tanger erwartete uns Mohamed el Majid vom roten Halbmond. Über diese Institution erhielten wir schlussendlich die Einfuhrbewilligung. Er lud uns nach dem langen Warten am Zoll zu seinen Verwandten in einer sehr bescheidenen Behausung ein, wo wir auch freundlicherweise übernachten konnten.

Frühmorgens fuhren wir weiter südwärts nach Essaouira. In diesem malerischen Fischerstädtchen übernachteten wir.

Leider mussten wir aus Zeitgründen am nächsten Morgen bereits wieder aufbrechen und fuhren über Agadir in der berauschenden Leere der Hochebene, wo der berühmte Safran gewonnen wird nach Agdz im Val Du Draa.

Hier wurden wir herzlichst von der Familie von Chafika empfangen. Wir konnten im Gästezimmer übernachten. Hier in Agdz soll auch das nächste Projekt - ein Frauenprojekt entstehen.

Nach einem üppigen Morgenessen brachen wir zur letzten Etappe auf und erreichten bald Zagora, wo wir unsere Gerätschaften im Lokal des hiesigen Roten Halbmondes abladen konnten.

Bereits am nächsten Tag begann die Einrichtung in einem Schulungslokal des Roten Halbmondes. Wir installierten einen Server mit 10 Arbeitsplätzen. Alles lief perfekt, sogar ein funktionierender Internetanschluss war vorhanden.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Equipment für einen weiteren Computersaal ca. 30 km. nördlich von Zagora nach Beni Zolli. Hier richteten wir einen weiteren Computersaal ein in einer Frauenbildungsstätte einer Menschenrechtsorganisation.

Am dritten Tag in Zagora konnten wir den Assistenten des Gouverneurs besuchen. Für die geplante Computerschule versprach er uns von der Stadt gesponserte Räumlichkeiten. Für dieses Schulungszentrum ist auch das meiste des gelieferten Materiales vorgesehen.

Abdelhouahab, der Projektverantwortliche in Zagora, hat sich neuerdings neben der Informatik, der Landwirtschaft zugewandt. Zusammen mit Angehörigen und Freunden, bebauen sie ein Stück Wüste und haben ein Tropfsystem eingerichtet. Dies war natürlich ein Besuch wert und sogleich entspannten sich Diskussionen über das kostbare Gut des Grundwassers.

Vito und Aisha richteten noch 2 weitere Computer ein in einem Frauentreffpunkt in Zagora. Nach getaner Arbeit wanderten wir in einem Wüstentreck in der Nähe von Mhamid und erlebten wie auf Bestellung einen heftigen Sandsturm.

Bereits am nächsten Tag war unsere Zeit abgelaufen und wir mussten die Rückreise antreten.

Nach 5 Fahrtagen gelangten wir wieder heil in Basel an.

Alles hat hervorragend geklappt. Wir danken hier allen, welche unser Vorhaben unterstützt
haben.

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Zuletzt geändert am 02.07.2012 17:04 Uhr